Die Kunstwerke von Thomas Kalwa werden in der Stadtbibliothek Winterthur gezeigt.

Kunst 4.0 von Thomas Kalwa

Eine kleine Ausstellung an der Kunstwand in der Cafeteria der Stadtbibliothek Winterthur zeigt ab 29. Oktober Bilder von Thomas Kalwa.

Er ist ein Poet, der sich in Bits und Bytes ausdrückt: Seit 2003 erstellt Thomas Kalwa Bilder am Computer. Dabei arbeitet er mit verschiedenen Programmen, verarbeitet politische Statements und Themen, visualisiert Musik und Gefühle – und friert alles ein zu abstrakten Bildern. Thomas Kalwa bezeichnet seine neuartige Form der Kunst als CRAFI: Computer Reactet Art For Individuals.

Nicht-gegenständliche Kunst polarisiert und stösst manchmal sogar auf Ablehnung, weil die Betrachtenden nicht auf den ersten Blick erkennen, was abgebildet ist, und sich verschaukelt vorkommen. Im Fall der Computerkunst kommt hinzu, dass statt Pinsel und Staffelei ein Computer eingesetzt wird. Ist das denn Kunst?

Aber wie beim althergebrachten Bildnerischen ist auch bei der Computerkunst eine gute Idee und viel Können nötig, um sie mit visuellen Mitteln – bei CRAFI eben Bildschirm, Tastatur, Maus und einen hochpotenten Rechner – umzusetzen. Thomas Kalwa wagt die Vermutung, dass bei «Kunst4.0» vielleicht sogar ein noch höherer Grad an Innovation und Kreativität vorhanden sein muss als bei traditionellen Techniken. Und wohin geht die Kunst-Reise in  Zukunft?

Wer sich auf die abstrakten Computer-Sujets einlässt, entdeckt wohl Überraschendes – und kommt so mit anderen Betrachtenden ins Gespräch. Genau das möchte Thomas Kalwa mit seinen Bildern erreichen.

Die Ausstellung wird am Montag, 29. Oktober um 17.30 Uhr mit einer Vernissage in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Die Bilder sind ab 29. Oktober bis 7. Januar jeweils während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in der Cafeteria zugänglich.

 

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