Der 15-jährige Winterthurer Jasin Ferati glänzte mit dem bisher besten internationalen Resulat.

Aufsteller für Jasin Ferati im Hinblick auf die im April beginnende Europameisterschaft: Mit dem 16. Schlussrang beim Finale der WSK Super Master Series in Sarno hat der 15-jährige Winterthurer Kartfahrer sein bisher bestes internationales Resultat erzielt. (Bild: PD)

Bei der Premiere in der Topkategorie waren Final-Qualifikationen eine hohe Hürde, in der zweiten Saison werden sie für Jasin Ferati fast schon zur Gewohnheit. In den ersten sechs Rennen dieses Jahres hat er sie einzig beim Wintercup in Lonato verpasst. Beim Abschluss der WSK Super Master Series in Sarno eroberte der Winterthurer als 16. des Finals sieben weitere Punkte. Damit verbesserte er sich im Schlussklassement der von 87 Fahrern aus allen Kontinenten bestrittenen Rennserie als zehntbester Privatfahrer auf Position 28. Dank dem bisher besten Qualifying (14.) wäre auf dem schnellen Circuito Internazionale di Napoli sogar noch viel mehr möglich gewesen. Zwischenfälle in den Vorläufen warfen ihn jedoch auf den 25. Startplatz zurück. Dass er im Final wieder um neun Positionen verbessern konnte, war ein gutes Zeichen, aber letztlich ein schwacher Trost.

Trotzdem überwiegen die positiven Erkenntnisse. Ich bin näher an die Spitzengruppe herangerückt und konnte so gut mit den Tony-Kart-Werksfahrern mithalten, dass deren Mechaniker ins Grübeln gerieten. Das alles stimmt mich zuversichtlich für die kommenden EM-Läufe und die Weltmeisterschaft in Finnland“, sagt Ferati. „An den zwei letzten Renn-Wochenenden war allerdings noch längst nicht alles gut. La Conca war sicher nicht mein bestes Rennen. Dass ich im Final als Letzter losfahren musste, weil sich der Motor nicht starten liess, war jedoch Pech. Unglücklich war auch der auf eine frühere Kollision zurückzuführende Motorschaden kurz vor Schluss des Finals, nachdem ich an 15 Fahrerb vorbei gegangen war. In Sarno ist es dann besser gelaufen. In den Heats konnte ich leider jedoch die tolle Ausgangslage in der vierten Startreihe nicht zu den erhofften Top-10-Plätzen nutzen.“

Vor dem EM-Auftakt am Osterwochenende im französischen Angerville wartet noch ein happiges Programm auf Ferati. Am 30./31. März feiert er in Castelletto di Branduzzo ein Comeback in der Schweizer Meisterschaft, und eine Woche später gibt es im ersten von zwei Rennen um die französischen OK-Meisterschaft die willkommene Gelegenheit, sich erstmals mit der neuen Strecke in Angerville und den dort verwendeten Le-Cont-Reifen vertraut zu machen.

WSK Super Master Series

Schlussklassement nach vier Rennen: 1. Dexter Patterson (Scho) 392 Punkte. 2. Taylor Barnard (Gb) 290. 3. Lorenzo Travisanutto (It) 285 4. Dino Beganovic (Sd) 187. 5. Gabriele Mini (It) 176. 6. Juho Valtanen (Fi) 169. 7. Gabriel Bortoleto (Bras) 126. 8. Kas Haverkort (Ho) 109. 9. Pedro Hiltbrand (Sp) 109. 10. 6. Dilano van't Hoff (Ho) 97. - Ferner 28. Jasin Ferati (Sz) 19 Punkte. - 87 Fahrer aus 41 Ländern klassiert.

 

 

 

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