Dank grossem Grundwasserstrom gibt es bei der Wasserversorgung in Winterthur trotz der aktuellen Trockenheitsperiode noch keine Engpässe.

Auch die Töss weist derzeit einen niedrigen Wasserstand auf.

Aufgrund anhaltender Hitze und Trockenheit ist der Wasserverbrauch aktuell erhöht. Trotzdem ist die Versorgung von Winterthur und der umliegenden Wasser beziehenden Gemeinden mit Trink- und Brauchwasser gesichert. Dies ist auf den sehr mächtigen Grundwasserstrom der Töss sowie auf kontinuierliche Investitionen in die Versorgungsinfrastruktur zurückzuführen.

Die geologischen Voraussetzungen hinsichtlich einer sicheren Wasserversorgung sind in Winterthur günstig: 97 Prozent des Trinkwassers gewinnt Stadtwerk Winterthur aus dem Grundwasserstrom der Töss. Dessen Mächtigkeit nimmt selbst in aussergewöhnlichen Hitzejahren nur geringfügig ab. So gewährleistet der Grundwasserstrom der Töss trotz der zurzeit anhaltenden Trockenheit und des erhöhten Wasserverbrauchs eine sichere Trink- und Brauchwasserversorgung – sowohl der Stadt Winterthur als auch der neun umliegenden Partnergemeinden und der «Gruppenwasserversorgung Vororte und Glattal» (GVG).

Erhöhter Wasserverbrauch im Sommer

In den trockenen Sommermonaten steigt der Verbrauch von Trink- und Brauchwasser jeweils an – so auch dieses Jahr. Betrug die durchschnittliche Tagesabgabe im Monat März knapp 25 000 Kubikmeter Wasser in Winterthur und rund 6000 Kubikmeter Wasser an die Partnergemeinden und die GVG, so ist sie in der ersten Juli-Hälfte auf knapp 30 000 Kubikmeter in Winterthur und rund 11 000 Kubikmeter an die umliegenden Gemeinden und die GVG gestiegen. Dies entspricht erfahrungsgemäss den Werten eines trockenen Jahres. Mit dem Beginn der Sommerferien sinkt der Wasserverbrauch jeweils wieder.

Stetige Investitionen in die Infrastruktur

Um das Grundwasser der Töss zu nutzen, betreibt und unterhält Stadtwerk Winterthur aktuell neun Grundwasserfassungen und 14 Wasserreservoire. Im Herbst wird zusätzlich das sich noch im Bau befindliche Wasserreservoir Oberseen in Betrieb genommen. Die Reservoire dienen dazu, kurzfristige Verbrauchsschwankungen auszugleichen und den Wasserdruck auf einem konstanten Niveau zu halten. Daneben investiert Stadtwerk Winterthur laufend in den Unterhalt des Wassernetzes. Die Investitionen in die Infrastruktur sichern auch die Qualität des Trinkwassers, die in Winterthur bekanntermassen hoch ist.

 

 

 

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