Mit einem neuen Subventionsvertrag sollen die Organisatoren der Winterthurer Afro-Pfingsten mehr Planungssicherheit erhalten.


Das  farbenfrohe und fröhliche Afro-Pfingsten-Festival lockt immer viele BesucherInnen nach Winterthur.

Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat, mit dem für das Afro-Pfingsten-Festival verantwortlichen Verein «EINEWELT.CH» einen Subventionsvertrag abzuschliessen: Die Stadt beteiligt sich mit einem Betrag von 50 000 Franken am Festival. Zusätzlich sollen den Veranstaltern Gebühren in der Höhe von 35 000 Franken erlassen werden. Mit diesem mehrjährigen Subventionsbeitrag wird eine höhere Planungssicherheit möglich und eine Gleichbehandlung mit anderen grossen Veranstaltungen gewährleistet.

Seit mehr als 25 Jahren steht das Pfingstwochenende in Winterthur ganz im Zeichen von «Afro-Pfingsten», einem multikulturellen Weltmusik-Festival mit grossem Markt, diversen Konzerten und vielen Rahmenveranstaltungen. Innert weniger Tage strömen jeweils rund 50 000 Besucherinnen und Besucher nach Winterthur. Nach organisatorisch bewegten Jahren ist der Verein «EINEWELT.CH» seit 2016 für die Durchführung des Festivals verantwortlich. Unter seiner Ägide hat sich der Anlass in den letzten zwei Jahren konsolidiert.

Mit Ausnahme von 2016 unterstützte die Stadt Winterthur die Veranstaltung Afro-Pfingsten in den vergangenen Jahren projektbezogen. Mit dem Subventionsvertrag will die Stadt dem Wunsch der Organisatoren nach mehr Planungssicherheit nachkommen. Bis 2022 erhält der Verein «EINEWELT.CH» darum jährlich wiederkehrend einen Beitrag von 50 000 Franken sowie einen Gebührenerlass von 35 000 Franken pro Jahr. Die finanzielle Unterstützung im Rahmen des Subventionsvertrags ist wie üblich an einen konkreten Leistungsauftrag geknüpft. So verpflichtet sich der Verein «EINEWELT.CH» im Gegenzug zur Durchführung eines Weltmusik-Festivals mit Konzerten und Marktbetrieb mit Schwerpunktinterkulturelle Verständigung.

Der Subventionsvertrag, den der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat zur Genehmigung unterbreitet, ist befristet bis Dezember 2022. Er kann vom Stadtrat um zwei weitere Jahre verlängert werden.

 

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